Wussten Sie schon? In maritimen Klimazonen oder industriellen Säure-Base-Umgebungen sind Substrate stark von Korrosion bedroht. Phenylsilikon dient hier als „starker Schutzschild“ und bietet langfristigen Schutz.
Ein Beispiel ist die Salznebelbeständigkeit: In Meeresumgebungen greifen salzhaltige Aerosole Metalle und Baustoffe massiv an – Leuchttürme aus Stahl korrodieren, Schiffsrümpfe rosten innerhalb weniger Monate. Phenylsilikon dagegen weist eine hohe chemische Stabilität auf und reagiert kaum mit Chlorid- oder Natriumionen. Aufgetragen als Beschichtung bildet es eine dichte Schutzschicht, die das Substrat zuverlässig von aggressiven Medien trennt. Deshalb wird es häufig in Schiffs- und Offshore-Beschichtungen eingesetzt und verlängert die Lebensdauer von Bauwerken deutlich.
Auch gegen Säuren zeigt es eine hervorragende Resistenz. In Chemie- oder Metallurgieanlagen sind Behälter, Leitungen und Gehäuse oft sauren Medien ausgesetzt, die Korrosion und Sicherheitsrisiken verursachen. Phenylsilikon trotzt solchen Bedingungen auch bei hoher Temperatur und Feuchtigkeit, ohne sich zu zersetzen oder seine Eigenschaften zu verlieren. In Korrosionsschutzbeschichtungen für Reaktoren oder Abgasreinigungssysteme (z. B. Rauchgasentschwefelungsanlagen) bietet es einen dauerhaften Säureschutz. Egal ob salzhaltiges Meeresklima oder aggressive Industrieatmosphäre – Phenylsilikon verlängert die Lebensdauer von Substraten erheblich und sichert den zuverlässigen Betrieb von Anlagen.